Neues Dach über dem kopf unserer wolligen Mitbewohner

Die Gäste, die uns regelmäßig besuchen, wissen, dass zu unserem Park am Haus der Natur in Ahrensburg (Sitz der Geschäftsstelle) neben den Hühnern auch wollige Mitbewohner, unsere Schafe gehören. Ihr Unterstand war sehr in die Jahre gekommen und drohte zusammenzubrechen. Also mussten wir uns etwas überlegen und haben mit Hilfe von "Frugal Bauen" ein Projekt gestartet. 

 

Den kompletten Bericht über die schöne Gemeinschaftsarbeit lesen Sie hier.


Sandregenpfeifer und Zwergseeschwalben in schleimünde geschlüpft

Wir haben vom durch die Ostseesturmflut im Herbst 2023 neu ausgeprägten Schutzgebiet Schleimünde berichtet (wer nachlesen möchte kann das hier tun). Und tatsächlich: Sandregenpfeifer, Austernfischer, Zwergseeschwalben und Rotschenkel haben die Flächen dankend angenommen, brüten gewissenhaft und mittlerweile wuseln auch schon diverse Sandregenpfeifer-Küken über den Sand. Und die erste Zwergseeschwalbenbrut ist auch bereits geschlüpft. Wir freuen uns sehr!  


Keine Vogelgrippe bisher

Wir haben eine sehr gute Nachricht: in diesem Jahr gibt es bisher in keinem unserer Schutzgebiete positive Nachweise von Vogelgrippe (HPAI – hochpathogener aviärer Influenza). Und wir hoffen sehr, dass es so bleibt!

 

Aufgrund der nationalen Bedeutung der Hochseevogelkolonie auf Helgoland sind wir trotzdem nicht untätig: Zusammen mit verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen und gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz startete auf Helgoland das nationale Artenhilfsprogramm „Klippenbrüter“, im Rahmen dessen wir die Auswirkungen von HPAI erforschen und populationsstärkende Maßnahmen entwickeln.

 

Hintergrund: Die Jahre 2022 und 2023 waren durch das ganzjährige Auftreten von Vogelgrippe geprägt. Erstmals waren dabei Seevogelkolonien betroffen und in den von uns betreuten Schutzgebieten gab es in beiden Jahren leider sehr starke Verluste bei den brütenden Vögeln. Im Jahr 2022 war auf Norderoog Deutschlands größte Brandseeschwalbenkolonie, sowie auf Helgoland die für Deutschland einzigartige Seevogelkolonie und hier primär die Basstölpel betroffen. Auch 2023 gab es wieder einen starken Ausbruch von HPAI im Sommerhalbjahr, dabei waren in unseren Schutzgebieten die Trottellummen auf Helgoland stark betroffen. Wir konnten in beiden Jahren durch gute Datenerfassung dazu beitragen, die bisher unbekannten Ausbrüche in den Brutkolonien zu verstehen und waren Partner im nationalen Artenhilfsprogramm „Brandseeschwalbe“. 


Küstenseeschwalben-Küken

Auf Norderoog haben die Küstenseeschwalben Nachwuchs: süße, kleine Flausche-Bällchen. Für die Eltern eine sehr herausfordernde Zeit: Während einer bei den Küken bleibt, um sie zu wärmen und zu schützen, muss der andere am laufenden Band kleine Fische heranschaffen, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Besonders bei 3 Küken eine Herausforderung – da kann es auch schonmal zu Streit unter Geschwistern kommen, wer den leckeren Fisch abbekommt.

 

Unter www.klimahallig.de (Live-Cam 2) können Sie mitverfolgen, wie sie gefüttert werden und zwischendurch unter dem brütenden Elternteil hervorkriechen, um die Welt zu erkunden.


Kükenflut

SOMMERSTURMFLUT REISST SEEVOGELNACHWUCHS AN DER NORDSEEKÜSTE MIT SICH

Am Sonntag wurde die Nordseeküste von einer Sommersturmflut getroffen. Für den Nachwuchs der Küstenvögel auf den kleinen Halligen und in den Vorländern hatte das dramatische Folgen. Schon mehrere Tage alte Küken oder noch bebrütete Eier wurden durch ein für den Frühsommer extremes Hochwasser überflutet, weggespült und sind ertrunken oder unterkühlt. Mehr dazu berichten wir hier.


Unser neues Klimawandel-Projekt im Wattenmeer

Norderoog ist ab sofort KLIMAHALLIG. Im Rahmen unseres neuen Bildungs- und Forschungsprojekts vermitteln wir die Auswirkungen des Klimawandels im Wattenmeer anhand "unserer" kleinen Hallig. Norderoog kann ab sofort mithilfe von Livestream-Kameras virtuell besucht werden. Außerdem bereiten wir unsere Forschungsergebnisse für die breite Öffentlichkeit auf. Die Pressemitteilung zum Projektstart samt Schirmherrschafts-Bekanntgabe ist hier zu lesen.

Und: besuchen Sie unsere eigens dafür eingerichtete Projektwebsite www.klimahallig.de


Europawahl: Stimmen für die Natur!

Am Sonntag, 9. Juni 2024 ist Europawahl. Die Vögel können nicht abstimmen, wir aber schon. Und die Natur endet nicht an Landesgrenzen, daher ist diese Wahl in unserem Sinne besonders wichtig. Da ein Großteil aller Umweltgesetze ihren Ursprung in Brüssel haben, ist diese Wahl für den Naturschutz der stärkste Hebel. Doch was hat welche Partei konkret vor? Die Parteiprogramme mit einem Umfang von teilweise über 100 Seiten sind schwer zu überblicken. Wir haben uns die Mühe gemacht sie durchzuarbeiten und bieten einen Überblick über die konkreten Vorhaben für den Arten- und Naturschutz: hier.


„abgrundtiefbunt“ in Karlshagen

Kennen Sie schon unser Naturschutzzentrum in Karlshagen auf Usedom? Nein? Dann lohnt sich ein Besuch ab sofort dreifach. Außer unseren Führungen und der Ausstellung über die Natur Usedoms (indoor) zeigen wir Ihnen von Mai bis Oktober etwas ganz besonderes: die Ausstellung „abgrundtiefbunt“. 

 

Denn wer denkt für spektakuläre Unterwasserwelten müsse man weit fahren, täuscht sich. Und tief tauchen müssen Sie nun auch nicht mehr. Entdecken Sie faszinierende Nahaufnahmen von Fischen, Muscheln, Garnelen und Seesternen - in der Ostsee!

 

Weitere Infos finden Sie hier.


Jahresbericht 2023

Wir haben den Jahresbericht für 2023 fertig!

Er bietet einen spannenden Einblick in unsere aktuell laufenden und einige abgeschlossene Projekte und einen Überblick über unsere Aktivitäten und den Verein allgemein.

 

Wir wünschen eine aufschlussreiche Lektüre!

Er steht hier zum Download bereit.


Wir bieten jetzt auch Führungen in Dagebüll an

Dieses Frühjahr probieren wir etwas Neues aus und bieten im Rahmen unserer Betreuung des Wattabschnittes C1 auch Führungen in Dagebüll an. Speziell für ganz neu Vogelinteressierte und für die Fahrradfahrer unter Ihnen.

 

Weitere Infos gibt es hier.


Weltnaturerbe Wattenmeer in Gefahr

Gemeinsam mit einem Bündnis von Umweltverbänden legen wir eine Beschwerde bei der UNESCO vor, da Baumaßnahmen in den Schutzgebieten an der Nordseeküste überhand nehmen. Gemeinsam mit BUND, NABU, der Schutzstation Wattenmeer, dem WWF u.a. fordern wir darin mehr Rücksicht auf die einzigartige Natur im Wattenmeer.

 

Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.


30. Jubiläumsjahr auf der Oie

Im August 2023 jährte sich der Start unserer Betreuung der Greifswalder Oie zum 30. Mal: ein guter Grund zum Feiern! Und da im August 2024 auch die Beringung auf der Oie ihr 30. Jahr feiert, haben wir kurzerhand ein Jubiläumsjahr ausgerufen.  

 

Und nun brauchen wir die Unterstützung von langjährigen Weggefährten, denn: wir suchen Bilder! Unser Plan ist, die ehemaligen Zaunpfosten des phänologischen Gartens als Ausstellungsfläche für Fotos aus den letzten drei Jahrzehnten zu nutzen. Bilder von den Anfängen, den Aufbauarbeiten, von Touren zur Oie, eigentlich so ziemlich alles mit Erinnerungswert... Also kramt die alten Fotos und Dias raus und meldet Euch bei uns. Gerne per Mail direkt an die greifswalder-oie@jordsand.de oder telefonisch unter 038371 21678. 


Bundesfreiwilligendienst oder FÖJ: jetzt!

Liebst du die Natur? Möchtest du etwas tun für ihren Schutz und den der Arten? Dann bewirb dich jetzt für den Bundesfreiwilligendienst oder ein FÖJ!

 

Wir haben noch ein paar Stellen zu vergeben, alle wichtigen Infos dazu findest du hier.


Der Sterntaucher ist Seevogel des Jahres 2024!

Wir haben den Sterntaucher (Gavia stellata) zum Seevogel des Jahres 2024 gekürt, da die Fragmentierung und Verkleinerung seiner Lebensräume in Nord- und Ostsee durch menschliche Aktivitäten eine schwerwiegende Belastung für ihn darstellen – allen voran der zunehmende Ausbau der Offshore-Windkraft. Mehr zum Sterntaucher und seiner mehrfachen Gefährdung erfahren Sie hier.


Resolution zum Schutz der Ostsee

Mit großer Sorge beobachten wir den schlechten Zustand der Ostsee: Allen voran die Gewässerqualität, die Anzahl überwinternder Meeresenten, sowie See- und Lappentaucher, die Bestände der Schweinswale und die der Fischbestände. Daher haben wir bei unserer Jahreshauptversammlung am 25.11.23 einstimmig eine Resolution zum Schutz der Ostsee verabschiedet. Die Pressemitteilung und die Resolution zum Download finden Sie hier.


besuchen sie unsere schutzgebiete

Wir betreuen über 20 Schutzgebiete an der deutschen Küste in Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Einige stehen unter ganz besonderen Schutz und dürfen nicht betreten werden, aber in vielen Schutzgebieten können Sie mit uns eine Führung machen oder eines unserer Informationszentren besuchen. Unsere Vogelwarte vor Ort zeigen Ihnen gerne die örtliche Vogelwelt!

Außerdem bieten wir Führungen zu Kegelrobben, dem Wattenmeer und vielen weiteren Naturthemen an. Kommen Sie mit und erleben Sie die faszinierende Natur von Nord- und Ostseeküste! Schauen Sie einfach in unseren Veranstaltungskalender!


mit ihrer spende können wir einzigartige natur erhalten!

Seit 1907 schützt der Verein Jordsand einzigartige Naturlandschaften an der deutschen Nord- und Ostseeküste. Unterstützen Sie uns! Mit Ihrer Mitgliedschaft, Spende oder Patenschaft können wir weiterhin die besonderen Lebensräume wie die Inseln und Halligen für unsere Seevögel erhalten. Wir sagen Danke im Namen der Seevögel und Kegelrobben!


Sonderheft über Eissturmvogel veröffentlicht

Wir haben ein 100-seitiges, wissenschaftliches Sonderheft zum Eissturmvogel (Fulmarus glacialis), dem Seevogel des Jahres 2022, veröffentlicht. Das Eissturmvogel-Sonderheft enthält Beiträge verschiedener Expert:innen, die sich seit Jahrzehnten mit dem Eissturmvogel befassen. Das Heft eröffnet eine gelungene Einsicht in Lebensweise, Bestand und Gefährdung des Eissturmvogels und ist die umfangreichste Artmonographie über ihn seit mehr als 50 Jahren. Sie können das Heft hier kostenlos herunterladen oder bestellen.


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Kontakt

Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur e. V.

Bornkampsweg 35

22926 Ahrensburg

Tel.: 04102 32656

Email: info@jordsand.de


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