An der Nordseeküste breitet sich die Vogelgrippe (Typ H5N1) unter Wildvögeln immer weiter aus. Mittlerweile sind im gesamten deutschen Wattenmeer von Niedersachsen bis zur dänischen Grenze Seevogelkolonien stark betroffen. Der Verein Jordsand fordert verstärkte Ursachenforschung.
An der gesamten Nordseeküste lassen sich zurzeit leider viele tote Seevögel finden. Anwohner:innen und Besucher:innen sollten diese auf keinen Fall anfassen, da die Vögel mit hoher Wahrscheinlichkeit an der zurzeit grassierenden Vogelgrippe gestorben sein könnten. Die Naturschützer:innen des Vereins Jordsand blicken mit sehr großer Sorge auf die aktuell starke Ausbreitung der Vogelgrippe unter den Küsten- und Seevögeln und fordern mehr Naturschutzmaßnahmen, um ein Artensterben zu verhindern.
Am letzten Mai-Wochenende wurden bei einer Sommersturmflut an der Nordsee wieder tausende Küken und Eier auf den ungeschützen Halligen und Insel ins Meer gespült.
Vom 10. bis 25.06. bieten der Verein Jordsand, der Helgoland Tourismus-Service und das Institut für Vogelforschung "Vogelwarte Helgoland" nun schon zum vierten Mal ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um den Lummenfelsen an.
Bei einem Besuch auf Hallig Norderoog informierte sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke über die Folgen des Klimawandels für die Seevögel im Wattenmeer.
Die ersten von tausenden Brandseeschwalben sind zurück auf Hallig Norderoog. Unser Vogelwart Jannis berichtet über die vom Aussterben bedrohte Vogelart.
Der deutsche Optikhersteller unterstützt den Verein Jordsand finanziell sowie mit der Bereitstellung von Spektiven und Ferngläsern. Es werden zudem gemeinsame vogelkundliche Veranstaltungen und gemeinsame Naturschutzaktionen durchgeführt.
Unterstützen Sie die Petition des Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe gegen die geplante Schlickverklappung vor Scharhörn mit Ihrer Unterschrift!
In der eingereichten Stellungnahme zur Verbandsbeteiligung lehnt der Verein Jordsand als betreuender Naturschutzverein die von der HPA geplante Schlickverklappung vor der Vogelschutzinsel Scharhörn strikt ab und bezeichnet die angebliche Beteiligung der Umweltverbände als Augenwischerei.
Pressemitteilungen · 08. Februar 2022
Der den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer betreuende Naturschutzverein Jordsand kritisiert die geplante Schlickverklappung vor der Düneninsel Scharhörn.