Der Helgoländer Lummenfelsen ist mit ca. 1,1 Hektar seit 1964 das kleinste Naturschutzgebiet Schleswig-Holsteins und eines der kleinsten in ganz Deutschland. Er liegt auf der Westseite Helgolands, eingebettet in die Westklippe und ist ein ca. 220 m langer und 50 m hoher Klippenabschnitt.
Bekannt ist der Lummenfelsen vor allem dafür, dass er für fünf Hochseevogelarten eine einmalige und spektakuläre Brutlandschaft in Deutschland bietet. Dazu gehören die
namensgebende Trottellumme, der Basstölpel, die Dreizehenmöwe, der Eissturmvogel und der Tordalk.
Ab Anfang März bis in den Oktober hinein, wenn die letzten Basstölpel den Felsen verlassen, kann man diese Vogelarten in den Klippen sitzen sehen und sie beim Brüten und Aufziehen ihrer Jungen beobachten.
Ein besonderes Highlight ist dabei im Juni der sogenannte Lummensprung, bei dem die jungen, noch flugunfähigen Trottellummen, aus Höhen von teilweise bis zu 50 m in das Wasser springen.
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